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Schreiner entwickelt RFID-Etiketten für Fertigspritzen

May 28, 2023

Beide Unternehmen stellten kürzlich auf der PDA Universe of Prefilled Syringes and Injection Devices Conference in Kalifornien erstmals neu entwickelte Fertigspritzen mit RFID vor. Die Kombination von Spritzen und Smart Labels eröffnet viele Möglichkeiten zur Optimierung der Krankenhausabläufe.

Das Besondere an den neuen RFID-Etiketten ist die Kombination der Markierung der Spritze mit ihrer einzigartigen digitalen Identität. Dies ermöglicht optimierte Prozesse in der Krankenhausbestandsverwaltung, der Patientenversorgung und -dokumentation sowie der Identifizierung eines Medikaments und eines Medizinprodukts. Darüber hinaus ist eine digitale Erstöffnungsanzeige zum Schutz der Integrität der Spritze möglich.

Um diese Innovation erfolgreich umzusetzen und die RFID-Funktionalität im Sinne einer guten Leistung und ausreichenden Reichweite sicherzustellen, müssen verschiedene Eigenschaften der Fertigspritze berücksichtigt werden. Neben dem Material wie COC, PP oder Glas, das die Reichweite und Lesbarkeit des Tags beeinflussen kann, spielen die Größe und der Durchmesser der Spritze eine entscheidende Rolle. Je kleiner die Spritze, desto weniger Platz für die Produktkennzeichnung und die Integration des RFID-Chips. Außerdem gilt: Je kleiner das Tag, desto geringer ist in der Regel seine Lesereichweite. Darüber hinaus kann die Krümmung die Leistung beeinträchtigen, insbesondere bei kleinen Spritzendurchmessern.

Auch die dielektrischen Eigenschaften der Medikamente in der Spritze spielen eine Rolle. Insbesondere wasserbasierte Wirkstoffe wirken sich negativ auf die Funkübertragungsleistung eines Tags aus. Dies erfordert eine genaue Positionierung des RFID-Labels und des integrierten Inlays entsprechend der Flüssigkeit und dem Füllstand. Darüber hinaus müssen spezifische Datenstandards zur Identifizierung und Nachverfolgung auf Einheitenebene wie UnitVisID oder GS1 berücksichtigt werden, die es allen relevanten Stakeholdern ermöglichen, die Daten zu interpretieren, zu nutzen und in die jeweilige Infrastruktur zu integrieren.

Schreiner MediPharm und Schott Pharma passen die Technologie an die Anforderungen des Kunden an, um eine optimale Funktionalität von der Produktion bis zur Endanwendung sicherzustellen. Dies trägt dazu bei, die Produktsicherheit zu erhöhen und mögliche Medikationsfehler zu vermeiden.

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